Informationen
Hoffmann, Josef
Josef Hoffmann (1870-1956) war ein österreichischer Architekt und Designer.
Hoffman stammte aus einer wohlhabenden und politischen Familie (sein Vater war der Bürgermeister von Pirnitz im Bezirk Iglau). Ursprünglich sollte er in die Fußstapfen seines Vaters treten, allerdings war seine Leidenschaft die Technik.
Hoffmann studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Karl Freiherr von Hasenauer und Otto Wagner. Zum Abschluss seines Studiums wurde er mit dem Prix de Rome ausgezeichnet, was zur Folge hatte dass er daraufhin ein Jahr in Italien verbrachte. Die puristischen Formen der Häuser mit ihren flachen Dächern und geraden Fassaden inspirierten wohl seinen kubischen Stil.
Im Jahr 1897 gründete er zusammen mit den Künstlern Gustav Klimt und Koloman Moser die Wiener Secession, eine Vereinigung bildender Künstler aus Wien. Seit 1899 lehrte er an der Universität für angewandte Kunst Wien.
Mit dem Bankier Fritz Wärndorfer und Koloman Moser gründete er 1903 die Wiener Werkstätte, eine Produktionsgemeinschaft bildender Künstler für die er viele Produkte entwarf und die bis zum Jahre 1932 bestand.
1906 baute Hoffmann sein erstes großes Werk am Stadtrand von Wien, das Sanatorium Purkersdorf. Dieses Projekt diente als wichtiger Maßstab und Inspiration für die moderne Architektur, die sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickeln würde. Das Gebäude hatte eine Klarheit, Einfachheit und Logik, eines neuen Stils, der "Neuen Sachlichkeit".
Einige der Möbel Hoffmanns werden heute noch produziert, wie der ikonische "Cubus Sessel". Entwickelt im Jahre 1910, wurde dieser auf der Internationalen Ausstellung in Buenos Aires vorgestellt. Hoffmanns ständigen Gebrauch der Quadrate und Würfel brachte ihm den Spitznamen "Quadratl-Hoffmann" ein.
Obwohl er wenig mit seinen Studenten kommunizierte, war Hoffmann ein hoch geschätzter und verehrter Lehrer. Er versuchte stets, das Beste aus jedem herauszuholen, in dem er seinen Studenten herausfordernde Aufgaben gab, die teilweise auf realen Aufträgen basierten. Hoffmann tat großes daran, das Talent seiner damaligen Studenten Oskar Kokoschka, Egon Schiele und Le Corbusier zu fördern.
Am 7. Mai 1956 starb Hoffman in Wien. Die Stadt widmete ihm ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof und in Purkersdorf ist die Josef-Hoffmann-Gasse nach ihm benannt.
Hoffman stammte aus einer wohlhabenden und politischen Familie (sein Vater war der Bürgermeister von Pirnitz im Bezirk Iglau). Ursprünglich sollte er in die Fußstapfen seines Vaters treten, allerdings war seine Leidenschaft die Technik.
Hoffmann studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Karl Freiherr von Hasenauer und Otto Wagner. Zum Abschluss seines Studiums wurde er mit dem Prix de Rome ausgezeichnet, was zur Folge hatte dass er daraufhin ein Jahr in Italien verbrachte. Die puristischen Formen der Häuser mit ihren flachen Dächern und geraden Fassaden inspirierten wohl seinen kubischen Stil.
Im Jahr 1897 gründete er zusammen mit den Künstlern Gustav Klimt und Koloman Moser die Wiener Secession, eine Vereinigung bildender Künstler aus Wien. Seit 1899 lehrte er an der Universität für angewandte Kunst Wien.
Mit dem Bankier Fritz Wärndorfer und Koloman Moser gründete er 1903 die Wiener Werkstätte, eine Produktionsgemeinschaft bildender Künstler für die er viele Produkte entwarf und die bis zum Jahre 1932 bestand.
1906 baute Hoffmann sein erstes großes Werk am Stadtrand von Wien, das Sanatorium Purkersdorf. Dieses Projekt diente als wichtiger Maßstab und Inspiration für die moderne Architektur, die sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickeln würde. Das Gebäude hatte eine Klarheit, Einfachheit und Logik, eines neuen Stils, der "Neuen Sachlichkeit".
Einige der Möbel Hoffmanns werden heute noch produziert, wie der ikonische "Cubus Sessel". Entwickelt im Jahre 1910, wurde dieser auf der Internationalen Ausstellung in Buenos Aires vorgestellt. Hoffmanns ständigen Gebrauch der Quadrate und Würfel brachte ihm den Spitznamen "Quadratl-Hoffmann" ein.
Obwohl er wenig mit seinen Studenten kommunizierte, war Hoffmann ein hoch geschätzter und verehrter Lehrer. Er versuchte stets, das Beste aus jedem herauszuholen, in dem er seinen Studenten herausfordernde Aufgaben gab, die teilweise auf realen Aufträgen basierten. Hoffmann tat großes daran, das Talent seiner damaligen Studenten Oskar Kokoschka, Egon Schiele und Le Corbusier zu fördern.
Am 7. Mai 1956 starb Hoffman in Wien. Die Stadt widmete ihm ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof und in Purkersdorf ist die Josef-Hoffmann-Gasse nach ihm benannt.